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Der Frühling ruft zur Dolce Vita! Fünf italienische Städte im Überblick.

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Irgendwie hat der Frühling etwas Italienisches an sich. Wenn man das erste Eis im Freien zelebriert, man sich ohne Decke ins Straßencafé hocken kann und die Sonne wieder ein bisschen Farbe ins Gesicht zaubert – ja, da wird meine dauer-präsente Reiselust gen Bella Italia gleich nochmals größer. Um die Zeit bis zur nächsten Dolce Vita zu überbrücken, tingle ich einfach mal eine Runde durch fünf Metropolen Italiens.

Bella Italia! Dolce Vita! Hach...

Bella Italia! Dolce Vita! Hach…

Rom

Mein Trip in die ewige Stadt war unendlich schön! Mit Mama verbrachte ich drei Tage zwischen Villa Borghese, Kolosseum, Gelateria und dem Petersplatz. Rom wurde nicht an einem Tag erbaut, und ist auch nicht an einem Tag zu schaffen. Absolut nicht. Wer beim Sightseeing-Programm nichts auslassen will, braucht wahrscheinlich eine Woche – obligatorische Shopping-Orgien inbegriffen. Von allen Städten, die ich jemals besucht habe, hat Rom die meisten Sehenswürdigkeiten in petto. Das Flair ist natürlich sehr international, was man vor allem bei der Papst-Audienz erspüren kann. Egal ob gläubig oder nicht – mit Menschen aus der ganze Welt dem Kirchenoberhaupt zuzujubeln, erzeugt Gänsehaut.

Mein persönlicher Dolce Vita-Tipp: Ab zum Papst! Und zwar findet jeden Mittwoch gegen 10.30 Uhr eine Audienz statt, sofern sich Franziskus in Rom aufhält – der Eintritt ist kostenlos. Aufgrund des Besucheransturms empfiehlt es sich, sehr rechtzeitig da zu sein.

Mein Hotel-Check: Wir nächtigten im Baffo Borghese (Via Tevere 15, 00198 Roma), eine Art Gästehaus – kein (!) Hostel. Dort war es auch sehr nett, die Mitarbeiter freundlich – würde ich jederzeit wieder buchen. Trotz der zentralen Lage in der Nähe der Villa Borghese befindet sich aber keine U-Bahn-Haltestelle in der Nähe. Als alleinreisende Frau, die abends noch mal raus möchte, ist das dann eher schlecht.

Dolce Vita in der ewigen Stadt, großartig!

Dolce Vita in der ewigen Stadt, großartig!

Mailand

Es ist die heimliche Hauptstadt von Italien und in Sachen Mode ganz klar die Nummer eins! Ich weilte zwei Tage in Milano und hätte die komplette Zeit locker nur mit shoppen verbringen können. Ein Geschäft reiht sich an das andere – Stores, von allen erdenklichen Designern mischen sich in der Innenstadt mit Läden, denen auch der kleinen Geldbeutel gerecht wird. Ich bummelte mich schwindlig, hätte die ganze City auskaufen können. An der Stelle sei bemerkt, dass die italienische Mode mein absoluter Favorit ist – ti amo!!! Doch bei der ganzen Einkaufs-Passion darf man nicht vergessen, dass Mailand noch einiges mehr zu bieten hat. Seien es die grünen Lungen des Parco Sempione und Giardini Pubblici, das Castello Sforzesco und natürlich der Duomo.

Mein persönlicher Dolce Vita-Tipp: Shopping-Kurs auf die Via Monte Napoleone! Hier sind fast alle großen Designer vertreten. Okay, dem Geldbeutel könnte es eiskalt an den Kragen gehen, aber man kann ja auch bloß gucken. Erst mal 😉 Etwas preiswerter packt man sich die Tüten in Geschäften rund um den Dom voll – hier gibt es neben den Noble-Boutiquen auch H&M, Zara&Co.

Mein Hotel-Check: Ich stieg im Drei-Sterne Hotel Sempione (Via Finocchiaro Aprile 11, 20124 Mailand) ab. Es war nicht so ganz mein Fall – das Einzelzimmer sehr klein und spartanisch, nur die Anbindung an die Metro (fast ums Eck) war prima.

Mailand ist mehr als Mode – aber natürlich auch :-)

Mailand ist mehr als Mode – aber natürlich auch :-)

Neapel

Beim ersten Gedanken an Neapel habe ich sofort den Straßenverkehr vor Augen. Nirgendwo auf der Welt habe ich solche Auto-, Bus- und klar, Vespa-Fahrer erlebt. Man fährt einfach drauf los, schimpft, hupt und handelt nach dem Kölschen Motto: Et hät noch immer jot jejange! Aber natürlich blieb mir noch weit mehr von der Hafenstadt in guter Erinnerung. Nach einer Stippvisite des Castel Nuovo und der Piazza del Plebiscito, ließ ich mich von der Funicolare nach Vamero kutschieren. Der Stadtteil liegt auf einem Hügel und serviert einen Blick über Neapel, der einfach sagenhaft ist. Und danach steht ein Bummel über die Via Toledo an, mit Stopps an der Piazza Dante, der Galleria Principe di Napoli oder der Kunstakademie Accademia di belle arti Napoli. Uuund: den Tag mit einem Stück der weltbesten Pizza an der Hafenpromenade ausklingen lassen.

Mein persönlicher Dolce Vita-Tipp: Wenn es die Zeit und das Reisebudget zulassen: den Aufenthalt in Neapel noch um einen Abstecher nach Ischia, Capri oder an die Amalfiküste ergänzen. Schon die Fährüberfahrt ist ein Highlight!

Mein Hotel-Check: Leider nächtigte ich nicht in Neapel, habe aber ein Hotel recherchiert, in das ich mich gern einquartieren würde: Das Excelsior Neapel (Via Partenope, 48, 80121 Napoli). Das Hotel kann man wie auch den ganzen Italien-Urlaub bei Neckermann buchen.

In Neapel wurde die Pizza erfunden – und hier MUSS man den köstlichen Teigfladen auch genießen. Zum Beispiel an der Hafenpromenade, inklusive diesem Blick!

In Neapel wurde die Pizza erfunden – und hier MUSS man den köstlichen Teigfladen auch genießen. Zum Beispiel an der Hafenpromenade, inklusive diesem Blick!

Florenz

Hier geht’s relativ gemütlich zu! Aber bitteschön nicht verwechseln mit langweilig, denn das ist die Hauptstadt der Toskana gaaaanz und gar nicht! Den ersten Adrenalin-Schub gibt’s gleich schon mal, wenn man sich einen Überblick von oben verschafft. Will heißen, auf den Turm Campanile Giotto oder die Cattedrale di Santa Maria del Fiore steigen, um einen atemberaubenden Blick auf die City zu genießen. Für alle Höhenangst-Geplagten: trotzdem machen – ich weiß wovon ich spreche. Der Mut wird nämlich echt belohnt. Danach geht’s ab zum Bummel durch die charmanten Straßen, auf die Ponte Vecchio, zum Palazzo Pitti und durch das Kunsthandwerker-Viertel Oltrarno – hier können handgefertigte Schuhe, Schmuck oder Mosaikmöbel bestaunt (und gekauft) werden. Zu guter Letzt wieder hinauf: zum Piazzale Michelangelo. Die Höhe ist nicht ganz so schwindelerregend, der Wow-Faktor dagegen genauso hoch. Vor allem beim Sonnenuntergang!

Mein persönlicher Dolce Vita-Tipp: Gelati!!! Klar, das schmeckt in Italien überall famos, aber die beiden Eisdielen Carapina (Piazza Oberdan 2 rosso, 50100 Florenz) und Grom (Via del Campanile, 2, 50122 Florenz) schießen den Vogel echt ab.

Mein Hotel-Check: Ich residierte im Il Salviatino (Via del Salviatino, 21, 50137 Fiesole Firenze)– und fühlte mich in dem Fünf-Sterne-Haus wie eine Prinzessin. Historische Mauern, ein Hauch von Luxus und ein toller Blick auf Florenz machen die Herberge zu einem Wohlfühl-Zuhause auf Zeit.

Häuser spiegeln sich im Arno – Ausblick von der Ponte Vecchio

Häuser spiegeln sich im Arno – Ausblick von der Ponte Vecchio

Sanremo

Hach… Beim Gedanken an die Stadt nahe der französischen Grenze verfalle ich sofort ins Schwelgen. Sanremo besuchte ich letztes Jahr im März und war sofort hin und weg – und das lag nicht bloß an der herrlichen Frühlings-Sonne. Das Städtchen begeisterte mich durch, hmm… ALLES! Die süßen schmalen Gassen, die zauberhaften Geschäfte, der idyllische Yachthafen, die Pista ciclabile della Riviera Ligure  – ein Fahrradweg direkt am Meer, und wer mag, versucht sein Glück im berühmten Casino. Ich zockte nicht, habe aber den Jackpot allein durch den Aufenthalt in Sanremo geknackt.

Mein persönlicher Dolce Vita-Tipp: Ein MUSS ist ein ausgiebiger Spaziergang durch die Altstadt La Pigna. Grandioses Flair, süßes Geschäfte und niedliche verschachtelte Gässchen.

Mein Hotel-Check: Es war noch das iTüpfelchen meines Aufenthalts: meine Unterkunft im Royal Hotel Sanremo (Corso Imperatrice, 80, 18038 Sanremo). Das Fünf-Sterne-Hotel liegt auf einem Hügel und punktet mit super lieben Mitarbeitern, tollem Essen und Zimmern mit Meeresrauschen.

Bummel durch die Altstadt La Pigna – ein MUSS!

Bummel durch die Altstadt La Pigna – ein MUSS!

Disclaimer: Bei diesem Artikel freue ich mich sehr über die Unterstützung von Neckermann Reisen – grazie mille! Meine Meinungen, Ansichten und Erlebnisse sind davon komplett unberührt.


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